Rückenschmerzen behandeln: Effektive Methoden
Überraschend, 85% der Patienten mit Rückenschmerzen bekommen keine klare Diagnose. Aber Rückenschmerzen brauchen nicht akzeptiert zu werden. Es gibt viele Methoden, um Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu steigern. Man muss nicht sofort Schmerzmittel nehmen.
Frauen leiden oft mehr an Rückenschmerzen als Männer, besonders im unteren Rücken. Die Gründe sind vielfältig, von Muskelverspannungen bis zu ernsthaften Erkrankungen. Aber meistens kann man Rückenschmerzen mit den richtigen Maßnahmen behandeln.
Bewegung, Rückenschule, ergonomischer Arbeitsplatz und gute Schlafumgebung sind wichtig. Auch Massage, Wärmeanwendungen oder sanfte Sportarten helfen, den Rücken zu stärken. Mit den richtigen Strategien kann man die Rückengesundheit verbessern und ein schmerzfreies Leben führen.
Wichtige Erkenntnisse:
- Frühzeitige Behandlung und Vorbeugung sind entscheidend für das Management von Rückenschmerzen.
- Klassische Therapien umfassen Physiotherapie, manuelle Therapie, Massage, Elektrotherapie und Thermotherapie.
- Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga, Qigong und Tai Chi können Linderung verschaffen.
- Gezielte sportliche Aktivitäten stärken die Muskulatur, stabilisieren den Rücken und verbessern das allgemeine Wohlbefinden.
- Eine Koordination der Behandlungen durch einen Arzt wird empfohlen, einschließlich der Einbeziehung psychologischer oder verhaltenstherapeutischer Ansätze.
Ursachen von Rückenschmerzen verstehen
Rückenschmerzen sind sehr verbreitet. Fast jeder leidet einmal im Leben darunter, vor allem im unteren Rücken. Frauen sind oft mehr betroffen als Männer. Die Schmerzen können im oberen, mittleren oder unteren Rücken auftreten.
Die meisten Fälle haben keine spezifische Ursache. Sie werden als unspezifische Rückenschmerzen bezeichnet.
Muskelverspannungen als häufige Ursache
Muskelverspannungen sind eine häufige Ursache für Rückenschmerzen. Sie entstehen durch Fehlhaltungen, einseitige Belastungen oder Bewegungsmangel. Manche Muskeln werden über-, andere unterfordert.
Das führt zu Verkürzungen und Verhärtungen. Schließlich entstehen schmerzhafte Verspannungen.
8 von 10 Menschen mit akuten Rückenschmerzen leiden unter Muskelverspannungen. Physiotherapie und Funktionstraining können helfen. Sie vermeiden Schonhaltungen und reduzieren Verspannungen.
So verbessert sich die Beweglichkeit und die Schmerzen werden gelindert.
Weitere mögliche Gründe für Rückenschmerzen
Neben Muskelverspannungen gibt es auch andere Ursachen für Rückenschmerzen:
- Ein Bandscheibenvorfall drückt auf Nerven. Er tritt oft im unteren Rücken auf.
- Wirbelblockaden können durch verspannte Muskeln entstehen. Sie verursachen Schmerzen.
Manchmal können auch ernstere Erkrankungen wie Entzündungen, Tumore oder Osteoporose zu Rückenschmerzen führen:
Lokalisation | Mögliche spezifische Ursachen |
---|---|
Oberer Rücken | Muskelverspannungen, Bandscheibenvorfälle, Wirbelblockaden, Pancoast-Tumore (selten) |
Mittlerer Rücken | Muskelverspannungen, Bandscheibenvorfälle, Wirbelsäulen-Entzündungen, Osteoporose, Erkrankungen der Speiseröhre, Herzerkrankungen, Aorten-Aneurysmen, Lungenkrankheiten |
Bei untypischen oder anhaltenden Rückenschmerzen sollte man einen Arzt aufsuchen. Die Diagnose erfordert ein Anamnesegespräch, körperliche Untersuchungen und manchmal Tests.
Schlechte Haltung, langes Sitzen, mangelnde Bewegung und das Alter können Rückenschmerzen verursachen. Eine ganzheitliche Betrachtung hilft, die Ursachen zu finden und die richtige Behandlung zu planen.
Bewegung als Schlüssel zur Linderung von Rückenschmerzen
Regelmäßige Bewegung hilft, Rückenschmerzen zu behandeln und zu vermeiden. Sie stärkt die Rückenmuskeln, verbessert die Flexibilität und löst Verspannungen. Wählen Sie Sportarten aus, die Ihren Rücken schonen und Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Sanfte Sportarten zur Stärkung der Rückenmuskulatur
Zu den empfehlenswerten Sportarten bei Rückenschmerzen gehören:
- Nordic Walking: Durch den Einsatz von Stöcken wird die Wirbelsäule entlastet und die Rückenmuskulatur sanft trainiert.
- Schwimmen: Im Wasser ist der Körper nahezu schwerelos, wodurch die Gelenke und der Rücken geschont werden. Besonders Rückenschwimmen und Kraulen eignen sich zur Kräftigung der Rückenmuskulatur.
- Radfahren: Beim Radfahren werden die Bandscheiben entlastet und die tiefliegende Rückenmuskulatur gestärkt. Achten Sie auf eine aufrechte Haltung und eine rückenfreundliche Sitzposition.
Gezielte Kraft- und Dehnübungen, wie beim Pilates oder Yoga, stärken und machen die Rückenmuskulatur flexibler. Wichtig ist, die Übungen richtig auszuführen und Ihre Grenzen zu respektieren.
Alltagsbewegung in den Tagesablauf integrieren
Im Alltag ist genauso wichtig, viel zu bewegen. Kleine Veränderungen können viel bewirken:
- Nutzen Sie die Treppe anstelle des Aufzugs.
- Gehen Sie zu Fuß oder fahren Sie mit dem Rad, anstatt das Auto zu nehmen.
- Machen Sie regelmäßige Pausen bei sitzenden Tätigkeiten und stehen Sie auf, um sich zu strecken und zu bewegen.
- Integrieren Sie kurze Spaziergänge in Ihren Tagesablauf, beispielsweise in der Mittagspause.
Bewegung ist die beste Medizin. Wer sich bewegt, bleibt länger gesund und leistungsfähig.
Regelmäßige Bewegung und rückenfreundlicher Sport im Alltag verringern Rückenschmerzen. Fangen Sie langsam an und steigern Sie die Aktivität schrittweise. Bei starken Schmerzen sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen zu klären und eine Therapie zu planen.
Rückenschule: Expertenwissen für einen gesunden Rücken
Bei einer Rückenschule lernen Sie, wie Sie Ihren Rücken gesund halten und Schmerzen vermeiden. Sie erfahren viel über die Anatomie der Wirbelsäule. Außerdem lernen Sie Übungen, die Ihre Muskeln kräftigen, mobilisieren und entspannen.
Der Fokus liegt auf der Prävention und der langfristigen Stärkung des Rückens.
Rückenschulkurse gibt es seit den 1960er Jahren. Sie basieren auf neuester Forschung. Forscher sagen, dass krummes Sitzen oder falsches Heben den Rücken nicht so stark belastet, wie man denkt.
Probleme entstehen oft durch mangelnde Fitness, schwaches Muskelkorsett und zu wenig Bewegung. Die Neue Rückenschule sieht Rückenschmerzen auf bio-psycho-sozialer Ebene.
Ein gutes Rückenschulungsprogramm, wie das Online-Rückentraining von Dr. Matthias Manke und Physiotherapeutin Lea Koch, bietet über 40 Video-Übungen. Sie sind in 3 Schwierigkeitsstufen unterteilt. Sie bekommen auch Trainingspläne und Übungsposter zum Ausdrucken.
Das Programm enthält auch 4 anleitende Audios, darunter 1 Entspannungsaudio und 3 Motivations-Audios.
Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt es keine falsche oder richtige Haltung, aber längeres Verharren in derselben Position kann schädlich sein.
Rückenschulkurse lehren ergonomische Übungen für den Alltag. Sie empfehlen auch rückenfreundliche Bewegung. Sie lernen praktische Übungen zur Stärkung der Haltemuskulatur.
Das Programm beinhaltet auch Sportarten wie Walken oder Fahrradfahren. Sie lernen Techniken zur Stress– und Schmerzbewältigung.
Um an einem Rückenschulkurs teilzunehmen, brauchen Sie oft ein ärztliches Okay. Es ist nicht für alle geeignet. Aber viele Arbeitgeber und Krankenkassen unterstützen die Teilnahme, um die Gesundheit zu fördern.
Die Barmer Kurse zum Beispiel bezuschusst bis zu 75 Euro. Das gilt nur für qualifizierte Anbieter und wenn mindestens 80 Prozent der Kurszeit teilgenommen wird.
Kursdetails | Beschreibung |
---|---|
Dauer | Gewöhnlich 8-12 Einheiten à 60-90 Minuten |
Kosten | Gruppenkurse zwischen 40-120 € pro Person |
Zielgruppe | Präventiv bei Rückenproblemen und nach Bandscheibenvorfällen empfohlen |
Leitung | Erfahrene Physiotherapeuten, Ärzte oder Diplom-Sportlehrer |
Ein Rückenschul-Kurs hilft, Rückenschmerzen vorzubeugen und bestehende Beschwerden zu behandeln. Sie lernen, Angst vor Schmerzen zu reduzieren und Ihre Rückengesundheit zu kontrollieren.
Die Bedeutung der richtigen Schlafunterlage
Wir verbringen ein Drittel unseres Lebens im Bett. Deshalb ist eine gute Schlafunterlage wichtig, um Rückenschmerzen zu vermeiden. Eine schlechte Matratze kann die Wirbelsäule belasten und morgens Verspannungen verursachen.
Worauf bei der Wahl der Matratze zu achten ist
Wählen Sie eine Matratze, die Ihre Wirbelsäule unterstützt. Schwere Personen brauchen feste Matratzen, während leichtere Personen weichere bevorzugen. Latex-, Schaumstoff- oder Taschenfederkernmatratzen sind gut für den Rücken.
Suchen Sie eine mittel- bis leicht feste Matratze für die beste Unterstützung.
Ergänzende Tipps für erholsamen Schlaf
Es gibt mehr Tipps für einen guten Schlaf:
- Ein orthopädisches Nackenkissen hilft, den Hals zu entspannen.
- Seitenschläfer brauchen ein Seitenschläferkissen oder ein Beinkissen.
- Bauchschläfer können mit einem Kissen unter dem Bauch Schmerzen lindern.
- Verwenden Sie nur ein Kissen unter dem Kopf, um Rückenschmerzen zu vermeiden.
- Ein Schlafzimmer bei maximal 18°C und dunkel ist ideal für den Schlaf.
Schlafposition | Empfehlung |
---|---|
Seitenschläfer | Klassisches Seitenschläferkissen (145 cm lang) oder Beinkissen zwischen den Knien |
Bauchschläfer | Weiches, gut gefülltes Kissen unter Bauch und Becken |
Rückenschläfer | Nur ein Kissen unter dem Kopf verwenden |
Investieren Sie in eine gute Schlafunterlage. Eine optimale Schlafumgebung hilft, Rückenschmerzen zu vermeiden. So können Sie morgens besser aufwachen.
Wärme und Hausmittel gegen akute Rückenschmerzen
Leichte Rückenschmerzen können oft mit Wärme und Hausmitteln gelindert werden. Wärme verbessert die Durchblutung und löst Verspannungen. Man kann sie mit Rotlicht, Wärmepflastern, Wärmflaschen oder einem entspannenden Bad anwenden.
Kirschkernkissen, Heizkissen und Wärmepackungen mit Heublumen oder Fango sind auch hilfreich. Ein Bad in 39 Grad heißem Wasser mit Lavendel, Melisse, Baldrian oder Hopfen tut dem ganzen Körper gut.
Wärme entspannt die Rückenmuskeln und verbessert die Beweglichkeit. Sie hilft nicht nur bei Rückenschmerzen, sondern auch bei Nackenschmerzen, Arthritis, chronischen Schmerzen und Menstruationsbeschwerden.
Ätherische Öle wie Lavendel oder Salben mit Teufelskralle können auch helfen. Sie aktivieren die Wärme im Körper und wirken entspannend.
Bei Entzündungen können kalte Wickel oder Quarkpackungen helfen. Kälte verringert die Durchblutung und dämpft Entzündungen. Wickeln Sie Kältepackungen in ein trockenes Baumwolltuch, bevor Sie sie auflegen.
Hausmittel | Wirkung | Anwendung |
---|---|---|
Wärme | Fördert Durchblutung, löst Verspannungen | Rotlicht, Wärmepflaster, Wärmflasche, Entspannungsbad |
Ätherische Öle | Wohltuend, entspannend | z.B. Lavendelöl |
Salben | Schmerzlindernd, entzündungshemmend | z.B. mit Teufelskralle |
Kälte | Mindert Durchblutung, dämpft Entzündungen | Kalte Wickel, Quarkpackungen, Kühlpacks |
Stufenlagerung, Physiotherapie, Massagen und Übungen sind auch hilfreich. Vermeiden Sie Bettruhe, die die Schmerzen oft verschlimmert. Stattdessen ist Bewegung gut.
Bei chronischen Schmerzen sind Hausmittel oft nicht genug. Manchmal braucht es Bewegungstherapie und Medikamente wie Ibuprofen mit Lysin.
Heben, Beugen, Tragen: Rückengerechte Bewegungsmuster erlernen
Viele Bewegungen wie Heben, Bücken oder Tragen können den Rücken schädigen. Es ist wichtig, korrekt zu bewegen, um Schmerzen zu vermeiden. Mit Übung können Sie diese Bewegungsmuster leicht anwenden und Ihre Gesundheit verbessern.
Richtige Haltung beim Bücken und Heben schwerer Lasten
Beim Bücken sollten Sie den Rücken gerade halten und in die Knie gehen. Verwenden Sie die Kraft Ihrer Oberschenkel, um sich wieder aufzurichten. Beim Heben bleiben Sie nah am Körper und halten den Rücken gerade.
Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen. Gehen Sie leicht in die Knie, um den Rücken zu schonen.
Beim Tragen von Lasten halten Sie diese nah am Körper. Verteilen Sie das Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten. Eine aufrechte Haltung hilft, die Wirbelsäule zu entlasten.
Verwenden Sie Hilfsmittel wie Sackkarre oder Trolley, wenn Sie schwere Gegenstände transportieren müssen.
Eine korrekte Körperhaltung und rückengerechte Bewegungsmuster sind der Schlüssel zur Vorbeugung von Rückenschmerzen im Alltag.
Um rückenfreundliches Verhalten zu entwickeln, erinnern Sie sich regelmäßig an diese Punkte:
- Beim Bücken den Rücken gerade halten und in die Knie gehen
- Schwere Lasten nah am Körper und mit geradem Rücken heben
- Gegenstände beim Tragen möglichst nah am Körper halten
- Auf eine aufrechte Körperhaltung achten
- Hilfsmittel nutzen, um den Rücken zu entlasten
Indem Sie diese Prinzipien befolgen, können Sie Rückenschmerzen vermeiden. Regelmäßige Pausen und kräftigende Übungen stärken Ihre Wirbelsäule langfristig.
Rückenschmerzen behandeln: Effektive Methoden am Arbeitsplatz
Der Arbeitsplatz ist oft der Ort, wo wir den größten Teil des Tages verbringen. Langesitzen in statischen Positionen kann zu Rückenschmerzen führen. Eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes ist daher wichtig.
Ergonomie am Schreibtisch – so richten Sie Ihren Arbeitsplatz rückenfreundlich ein
Ein höhenverstellbarer Schreibtisch ist eine tolle Investition für Ihre Rückengesundheit. Er hilft, zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln und vermeidet einseitige Belastungen. Mit einem ergonomischen Bürostuhl, der sich anpassen lässt, ist der Platz rückenfreundlich gestaltet.
Beim Bürostuhl sollten Sie auf folgende Dinge achten:
- Verstellbare Sitzhöhe und -tiefe
- Einstellbare Rückenlehne mit Lumbalstütze
- Armlehnen zur Entlastung der Schultern
- Synchronmechanik für dynamisches Sitzen
Keilkissen können die natürliche S-Form der Wirbelsäule unterstützen. Regelmäßige Pausen, um aufzustehen, sich zu strecken und zu gehen, sind auch wichtig. Sie fördern die Durchblutung und vermeiden Verspannungen.
Laut einer Studie sitzen Büroangestellte in Deutschland 5 bis 8 Stunden täglich. Deshalb ist eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung sehr wichtig.
Spezielle Übungen können die Rückenmuskulatur kräftigen und Fehlhaltungen korrigieren. Dazu gehören einfache Dehnübungen, Aktivierung der Bauchmuskulatur oder gezielte Rückenübungen. Wenige Minuten pro Tag können viel bewirken.
Investieren Sie in Ihre Rückengesundheit am Arbeitsplatz. Ihr Körper wird es Ihnen danken. Ergonomische Gestaltung, Bewegung und Übungen sind effektiv gegen Rückenschmerzen.
Massagen zur Lösung von Verspannungen
Massagen helfen, Verspannungen im Rücken zu lösen und Schmerzen zu lindern. Techniken wie die schwedische Massage oder Tiefengewebsmassage verbessern die Durchblutung. Das führt zu Entspannung der Muskeln.
Studien zeigen, dass Massagen bei chronischen Rückenschmerzen helfen. Tiefengewebsmassagen und myofasziale Techniken sind besonders wirksam. Sie erreichen tiefe Muskelschichten und bieten langanhaltende Linderung.
Man kann auch zu Hause mit einem Igelball oder einer Faszienrolle massieren. Diese Hilfsmittel helfen, Druck auf verspannte Muskeln auszuüben. So wird die Durchblutung angeregt.
Massagetechnik | Wirkung | Besonders geeignet bei |
---|---|---|
Schwedische Massage | Löst Verspannungen, fördert Durchblutung | Akuten Rückenschmerzen |
Tiefengewebsmassage | Erreicht tiefe Muskelschichten, bietet langanhaltende Linderung | Chronischen Rückenschmerzen |
Triggerpunkt-Therapie | Behandelt schmerzhafte Stellen im Muskelgewebe | Lokalen Verspannungen |
Myofasziale Release-Technik | Löst Verklebungen in den Faszien | Eingeschränkter Beweglichkeit |
Ein Massagesessel wie der NAIPO ermöglicht es Ihnen, regelmäßig zu massieren. Sie müssen keinen Termin vereinbaren. Er unterstützt die Physiotherapie und hilft, Verspannungen langfristig zu lösen.
Gewicht reduzieren, Rücken entlasten
Übergewicht belastet nicht nur Ihre Gelenke, sondern auch Ihren Rücken. Es erhöht den Druck auf die Bandscheiben und die Wirbelsäule. Das kann zu Verschleiß und einem erhöhten Risiko für einen Bandscheibenvorfall führen. Deshalb ist es wichtig, Ihr Gewicht zu reduzieren, um Ihre Rückengesundheit zu verbessern.
Wie sich Übergewicht auf die Rückengesundheit auswirkt
Übergewicht ist ein Risikofaktor für Rückenschmerzen. Es belastet Gelenke, Bandscheiben und Wirbelsäule. Die Muskeln, Bänder und Knochen müssen mehr arbeiten, um den Körper zu stützen.
Studien zeigen, dass übergewichtige Menschen oft an Rückenschmerzen leiden. Der untere Rücken ist besonders betroffen. Auch Schmerzen im Nacken und Schulterbereich sind häufiger.
Tipps für eine rückenfreundliche Ernährung
Eine gesunde Ernährung hilft, Übergewicht vorzubeugen und abzubauen. Sie ist auch gut für Ihren Rücken. Hier sind einige Tipps:
- Trinken Sie viel Wasser und ungesüßten Tee. Das hält die Bandscheiben geschmeidig.
- Essen Sie viel Obst, Gemüse und Vollkorn. Sie liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
- Wählen Sie hochwertige Eiweißquellen wie mageres Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte. Sie sind wichtig für Muskeln und Wirbelsäule.
- Essen Sie gesunde Fette wie Olivenöl, Nüsse und fetten Seefisch. Sie unterstützen die Nerven und wirken entzündungshemmend.
- Reduzieren Sie den Zucker- und Weißmehlverbrauch, Fertiggerichte und Alkohol. Sie fördern Übergewicht und Entzündungen.
Um gesund abzunehmen, ist eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung wichtig. Ein moderater Gewichtsverlust kann den Rücken entlasten und Schmerzen lindern. Ein Arzt oder Ernährungsberater kann Ihnen helfen, Ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen.
Aktiv Stress abbauen für einen entspannten Rücken
Stress und Anspannung im Alltag können den Rücken verkrampfen. Sie können auch zu akuten Rückenschmerzen führen. Es ist wichtig, Entspannung und Stressbewältigung zu fördern, um den Rücken zu entlasten.
Techniken wie Progressive Muskelentspannung, Meditation oder Yoga helfen, körperlich und mental zu entspannen. Sie reduzieren Stress und lösen Rückenverspannungen. Regelmäßiges Üben kann den Rücken langfristig entspannen.
Leichte Bewegung draußen, wie ein Spaziergang oder Radfahren, ist auch gut. Sie fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen. Ein Ausgleich zum Alltag ist wichtig, um sich zu entspannen.
Nehmen Sie sich regelmäßig kleine Auszeiten und schaffen Sie einen gesunden Ausgleich zum stressigen Alltag. Ihr Rücken wird es Ihnen danken.
Benutzen Sie Ihre Pausen für Entspannungsübungen oder einen kurzen Spaziergang. Wenige Minuten Entspannung können Stress reduzieren und Rückenverspannungen vorbeugen.
Rückenschmerzen vorbeugen durch einen aktiven Lebensstil
Ein aktiver Lebensstil hilft, den Rücken gesund zu halten. Schon einfache Bewegungen im Alltag stärken die Muskeln. So bleibt der Rücken geschmeidig.
Etwa 80% der Menschen leiden einmal im Leben an Rückenschmerzen. Schlechte Haltung im Alltag verursacht 60-70% der Fälle. Bewegung im Alltag kann helfen, das zu vermeiden.
Regelmäßige Bewegung als Basis für einen starken Rücken
Es gibt viele Bewegungen, die gut für den Rücken sind:
- Treppensteigen statt Aufzug fahren
- Zügiges Gehen oder Radfahren statt Auto fahren
- Aktive Pausen bei sitzenden Tätigkeiten einlegen
Ein gezieltes Rückentraining ist auch gut. Es sollte zwei- bis dreimal die Woche gemacht werden. Einfache Übungen zuhause sind genauso wirksam.
Sportliche Aktivitäten und gezieltes Training sind essenziell zur Prävention und Linderung von Rückenschmerzen.
Lebensstilfaktoren wie zu wenig Bewegung, Übergewicht, schlechte Ernährung oder Rauchen erhöhen das Risiko für Rückenschmerzen. Ein aktiver Lebensstil mit Bewegung und Training kann helfen, Schmerzen zu vermeiden. Es ist besser, aktiv zu sein, als nur zu sitzen.
Wann sollten Sie mit Rückenschmerzen zum Arzt gehen?
Rückenschmerzen sind in Deutschland sehr verbreitet. Im Jahr 2020 litten jeder vierte Deutsche darunter. Die meisten Fälle sind harmlos und heilen nach ein paar Tagen ab. Aber es gibt Fälle, in denen ein Arztbesuch nötig ist.
Wenn die Schmerzen mehr als drei Tage anhalten, sich verschlimmern oder oft zurückkommen, sollten Sie zum Arzt. Auch wenn Hausmittel wie Bewegung oder Wärme nicht helfen, ist es wichtig, die Ursache zu finden.
Alarmsignale erkennen: Diese Symptome erfordern ärztlichen Rat
Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie plötzlich heftige Rückenschmerzen haben. Auch wenn es nachts schmerzt, Taubheitsgefühle oder Lähmungen auftreten, ist das ein Warnsignal. Fieber, Nachtschweiß und ungewollter Gewichtsverlust mit Rückenschmerzen sind weitere Alarmsymptome.
Bei starken oder anhaltenden Schmerzen ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner. Er kann die Schmerzen abklären und Sie weiterleiten, wenn nötig. Das kann zu einem Orthopäden, Neurologen, Neurochirurgen oder Rheumatologen führen. In einigen Fällen ist auch eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll.